Das Durchbrechen der Fehlerkette (Tag 27)

Es war nicht die Fahrt zum nächsten Etappenziel, sondern die Fahrt zur Massage, die uns heute Morgen zum Aufstehen zwang. Diesen Ruhetag hatten wir uns, das befanden wir zumindest so, redlich verdient. Zur Entspannung nach den drei nervenaufreibenden Vortagen ließen wir uns am Mittag so richtig durchkneten, genossen den Whirlpool, und beobachteten anschließend im benachbarten Fitness-Studio noch die amerikanischen Brecher – die es, so weiß ich seit heute, tatsächlich gibt.
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176 Kilometer samt Autobahn-Nightride (Tag 26)

Ich musste einfach nur laut lachen. Denn irgendwie war sie absolut surreal, die Situation, in die ich geraten war: Es war 22:30 Uhr am Abend, ich befand mich auf einem fremden Kontinent, trieb meinen Stahlesel voran – und war bereits seit 15 Stunden auf den Beinen gewesen. Und urplötzlich fand ich mich mit meinem Reisepartner kurz vor unserem Zielort Madison auf einer sechsspurigen (!) Autobahn wieder.
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Sind wir nicht alle ein bisschen Profi? (Tag 25)

„Lass uns einfach mal probieren, Timo, ob das dort schon Salzwasser ist!“, sagte David mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Und mein Reisepartner hatte Recht: Das Gewässer, welches wir am Ende unserer heutigen Tagesetappe erreicht hatten, rauschte ähnlich imposant wie der Ozean. Auch Sandstrand, Möwen, und leichte Brisen waren nicht fern. Dass ich dennoch auf den empfohlenen Geschmackstest verzichtete, hatte vier Gründe: Weiterlesen

Die wahre Liebe gefunden… (Tag 24)

Ich habe sie gefunden, die wahre Liebe. Nein, ich meine nicht meine Liebe zum (Rad)Sport. Auch, wer denkt, dass ich eine fesche Amerikanerin gedated hätte, den muss ich leider enttäuschen. Und ferner würde ich auch nicht ganz so weit gehen, das Verhältnis zu meinen Mannschaftskameraden des Tuspo Weende, die beim gestrigen Heimrennen mächtig aufgetrumpft haben, als Liebe zu bezeichnen. Weiterlesen

Wie man Mücken mit ihren eigenen Waffen schlägt (Tag 22)

Am Ende gewinnt immer Deutschland. Das hätte die Mückenschar besser wissen sollen. Denn dann hätte sie sich die schmerzliche 2:3-Niederlage erspart – gegen mich, den Deutschen. Dass der Siegtreffer erst in der Nachspielzeit fiel, machte die Sache nicht besser für die Flügelflitzer des FC Mück e.V. (es soll neben diesem Mückensportverein im Übrigen auch noch die Klubs Borussia Mückengladbach, Spartak Moskitau, FC Bayern Mücken und Insekt Mailand geben…) nicht erträglicher. Weiterlesen